Brujas Bilder & Poserwelt

 

 

Die 8 Sabbate der Hexen

Das Julfest ist der erste Sabbat, welcher in die Jahreszeit der Wiedergeburt der Sonne fällt und auf das Skandinavische Sonnenwendfest zurück zu führen ist. Die Wintersonnenwende ereignet sich zwischen dem 20. und dem 23. Dezember. Im Mittelalter bereits, wurde das Julfest mit allen Einzelheiten in das heutige Weihnachtsfest integriert. Mistelzweigen eine beliebte Weihnachtsdekoration, galten früher schon als Fruchtbarkeitssymbol zu Ehren der Göttin Freya. Lichterbäume, Efeu, Kiefernzweige und Stechpalmen versinnbildlichten mit ihrem grün, das wiederkehrende Leben mit jedem neuen Zyklus. Zum Julfest gebiert die Göttin den Gott.

Das zweite Fest, das wir begehen heißt Brigid und findet am 02. Februar statt. Der Ursprung beruht auf der dreifachen Göttin des großen keltischen Reiches, der Brigantia, das Teile Spaniens, Frankreichs und der britischen Inseln umfasste. Sie war das Sinnbild weiblicher Dreiheit: Brigit herrschte während ihre beiden Schwestern die Künste des Heilens und des Schmiedens regierten. Ursprünglich feierten die Heiden das Fest zu Ehren der Brigit am ersten Februar, da dies nach ihrem Kalender, der erste Tag des Frühlings war. Er wurde Oimelc, Imolg oder Imbulc genannt, der Tag am dem Gott und Göttin sich vereinigen.

Der 21. März ist der Tag Ostara, nach der Angelsächsischen Göttin Eostre, einer nordischen Variante der Astarte. Der Tag wurde ihr zu Ehren zur Zeit der Frühlingstagundnachtgleiche gefeiert. Ostern wie Christen es feiern trägt noch immer eine abgewandte Form des Ursprünglichen Namens. Auch der Osterhase ist älter als das Christentum, er galt vormals sowohl im Osten, sowie im Westen als der heilige Mondhase der großen Göttin.

Beltane am 30. April ist eines der wichtigsten Feste im Jahreszyklus, da mit diesem Fest die lichte Jahreszeit beginnt. Der Tanz in den Mai oder in christlichen Gemeinden auch Walpurgisnacht genannt, erinnert in seinem Verlauf an die heilige Hochzeit im Frühling. Walpurgis war die Maikönigin, deren Kult in Deutschland derart beliebt war, dass die Kirche sie sich auf übliche Weise zu eigen macht, nämlich durch eine fadenscheinige Heiligsprechung der Walpurgis.

Mittsommer oder auch Litha findet zur Sommersonnenwende zwischen dem 20. Und 23. Juni statt. In der nördlichen Heimsphäre ist jetzt die längste Tageslichtzeit, somit ist dies die Zeit, an der die Sonne die mächtigste Kraft besitz. Symbolisch heißt es das der Gott seine Blüte erreicht und all seine Kraft an die Muttergöttin (Erde) weitergibt. Er sichert damit das Fortbestehen des Lebens. Seine eigene Kraft ist nun aufgebraucht und er beginnt sich zu verändern.

Lamas, das Fest des Brotes, benannt nach dem keltischen Sonnengott Lugh begehen wir am 1. August. Das Fest wird mit dem keltischen Lugnasad, dem Fest der Sommersonnenwende gleich gesetzt, bei dem der Tod und die Wiederauferstehung des Getreidegottes gefeiert wurden. Im Vordergrund steht jedoch der Prozess der Reife, die den Reifemonat August ausmachen.

Mabon, an einem Tag zwischen dem 20. Und 23. September, ist die herbstliche Tagundnachtgleiche. Das Fest ist bei uns bekannt und wird auch in der Kirche mit dem Erntedank begangen.

Das Neujahrsfest der Hexen, wird in der Nacht zum 31. Oktober gefeiert und ist bei uns bekannt als Halloween oder Samhain. Dieses ist das zweitwichtigste Fest im Jahreszyklus da mit Ihm die dunkle Jahreszeit beginnt. Der geschwächte Gott stirbt, er wartet nun auf seine Wiedergeburt die zum Julfest den Zyklus des Jahres erneuert.

 

 

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